Wegehöpen

Alter Waldstandort der Landesforsten

1866 -1885 Erste Aufforstung mit Kiefern

1972 Große Sturmschäden durch Orkan Quimburga

2014/2015 Durchforstung mit 20 Festmetern pro Hektar

2020/2021 Durchforstung mit 25 Festmetern pro Hektar, zusätzlich 300 Festmeter zur Auflichtung Landesstraße

Ursprünglich war der Wegehöpen deutlich kleiner: In der Kurhannoverschen Landaufnahme von 1786 sind ca. drei Hektar alter Wald auf dem Gebiet des Wegehöpen ausgewiesen, sonst weitläufige Heideflächen. Die erste Aufforstung mit Kiefern fand durch die Preußische Forstverwaltung nach der Annexion des Königreichs Hannover statt. Eine Karte von 1899 zeigt die Wald-Feldverteilung wie wir sie heute kennen. Damit sind die ältesten Kiefern 136 Jahre!

Da es keine Ackernutzung gab, sind im Wegehöpen Hügelgräber (Bronze und frühe Eisenzeit 900 – 200 v. Chr.) erhalten, wenn auch schwer zu erkennen.

Der heutige Mischwald wird sich verändern. Während Eiche, Tanne und Douglasie recht unempfindlich gegenüber Trockenheit sind, gilt die bestandsbildende Buche als Wackelkandidat. Nach den Durchforstungen 2014/15 und 2020/21 sollen vornehmlich die alten Buchenbestände über Naturverjüngung in die nächste Generation überführt werden, mit Anteilen von Tanne und Douglasie. Zur Baumartenmischung gesellen sich außerdem Fichte, Japanlärche und Roteiche. Ein Mischwald hat den Vorteil weniger anfällig gegenüber Klimaveränderungen zu sein.

Weiterführende Links:

https://www.landesforsten.de/forstaemter/nienburg/nienburg-erleben/erdmannwald/baumarten/

https://www.landesforsten.de/forstaemter/nienburg/nienburg-erleben/erdmannwald/

https://www.landesforsten.de/forstaemter/nienburg/nienburg-erleben/erdmannwald/erdmannradweg/

 

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